Was ist Osteopathie?

Osteopathie – Das Heilen mit den Händen

Schon (1493-1541) galt Paracelsus als der beste Arzt seiner Epoche. Sein Grundsatz lautete: „Jedem menschlichen Körper wohnen Selbstheilungskräfte inne, die es bei Krankheit anzuregen und zu unterstützen gilt. Es genügt nicht, die Symptome einer Krankheit zu unterdrücken, sondern man muss die Ursachen erkennen und mit den entsprechenden Mitteln auslöschen.“

„Dr. Still: Das Heilmittel befindet sich im Kranken selbst…“

Osteopathie stammt von dem griechischen Wort „osteon“ heißt Knochen, und „pathos“ ist die Gabe, Sympathie, Emotion, Leiden und Gefühle zu erregen.

Der Mathematiker und Philosoph Rene Descartes (1596-1650) verstand Körper und Seele als getrennte Einheiten und lehnte den Gedanken ab, das sie sich gegenseitig beeinflussen.

Osteopathie ist für viele Patienten geeignet, die nach einer Möglichkeit suchen, selbst an Ihrem Heilungsprozess mitzuarbeiten. Es ist dabei nicht möglich, ein einzelnes Organ zu beeinflussen, sondern die Organe bewegen sich im Gesamtsystem des menschlichen Körpers.

Jedes osteopathische Vorgehen basiert auf einer Diagnose. Der Osteopath sucht nach Ursachen, um einem Patienten die bestmögliche und genaue Diagnose zu stellen. Ziel der Behandlung ist es, die gestörten Funktionen von dem Gewebe zu verbessern und dabei auf die Bedürfnisse des Patienten einzugehen. Jeder Patient ist ein Individuum, egal ob es ein Säugling oder älterer Mensch ist, so wird jede Behandlung individuell darauf anpassend aufgebaut.

Ich erkläre dem Patienten schon während der Behandlung, was in seinem Körper passiert und warum ich gerade diese Techniken auswähle, individuell auf bestmögliche Wirkung angepasst. Meine Erfahrung nach, ist der Patient dadurch nicht mehr beängstigt sondern eher beruhigt, entspannt sich dabei nach und nach, so dass wir beide einen Erfolg am Ende erleben. Ob klein oder groß, hängt von vielen Umständen ab: unsere Umwelt, Gemütszustand an dem Tag, akut oder chronisch und nicht zu vergessen, von Schlaf und Ernährung.

„Kennen ist erkennen!“ (Platon)